unter einem dach | bad Honnef

Der Raum als dritter Pädagoge

 

 

Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat.’

(Werner Heisenberg)

 

Die Zeit in der Schule ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben und nimmt auch viel Zeit ein. Dort haben viele Faktoren wie Mitmenschen und Umwelt, so auch die Wirkung von Räumen, Einfluss auf die Entfaltung der Schüler.

 

Was braucht eine innovative Schule?

Welche Innovation erzeugt der Raum auf das Geschehen in der Schule?

 

Die Innovation soll sich nicht nur auf die Form reduzieren, sondern viel mehr. Der Entwurf bezieht sich auf die Grundform und den Sinn der Schule, schola, was so viel bedeutet wie Ruhe, freie Zeit und Muße. Wie das angesehene finnische Schulsystem erkannt hat, lernen die Schüler mehr, wenn Interaktionen und praktische Anwendungen Bestandteil des Alltags werden. So ist diese Schule von Innen nach Außen konzipiert, mit dem Klassenraum als Ausgangspunkt.

 

Die Räume ordnen sich in einer flexiblen, spielvollen und barrierefreien Lernlandschaft an und lösen die öden, unendlichen Fluren in Gemeinschaftsbereichen auf. Das Thema der Kommunikation ist eine essenzielle Komponente des Entwurfes. Daher ist die Raumordnung so gestaltet, dass Schüler wie Lehrende völlig frei und losgelöst kommunizieren können. Der Ausdruck des Individuums wird somit viel Freiraum

gegeben.

 

Introvertierte Innenhöfe, der Ort des Feuers, sorgen für kontrolliertes Licht und einen intimeren Versammlungsraum für jede Klasse. Das Licht dient weiterhin als emotionale Verbindung und unterstützt die Verknüpfung, Interaktion und Integration von Räumen und Menschen. So wird eine Dynamik im Schulorganismus, mitten im Grünen, erzeugt. 

 

Das Ziel hier ist eine Atmosphäre zu schaffen, die die Entwicklung und das freie Denken der Lernenden in einer inspirierenden Umgebung zu fördern.

 

- alles unter einem Dach